Die minoische Eruption bezieht sich auf den Ausbruch des Vulkans Thera (auch bekannt als Santorini) im Ägäischen Meer, der im 2. Jahrtausend v. Chr. stattfand. Dieser Ausbruch wird als eine der größten Vulkanausbrüche in der Geschichte der Menschheit betrachtet.
Die genaue Zeit des Ausbruchs ist umstritten, aber es wird angenommen, dass er um 1600 v. Chr. stattfand und somit in die minoische Epoche auf Kreta fiel. Der Ausbruch hatte verheerende Auswirkungen auf die minoische Zivilisation, die zu dieser Zeit auf Kreta blühte.
Es wird vermutet, dass der Ausbruch eine riesige Explosion verursachte, gefolgt von einer Tsunami-Welle, die große Teile von Kreta und anderen umliegenden Inseln verwüstete. Es wird angenommen, dass die Hafenstädte der minoischen Kultur wie Akrotiri und Phaistos zerstört wurden.
Die Auswirkungen der minoischen Eruption hatten Abweichungen im Klima über große Gebiete, da Asche und Gase in die Atmosphäre freigesetzt wurden. Die Asche kann aufgrund ihrer Ausbreitung auch archäologische Funde datieren und ebnen. Die Transportwege für die minoische Zivillisation wurden möglicherweise stark beeinträchtigt, was zu wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen führte.
Die minoische Eruption und ihre Auswirkungen könnten möglicherweise Inspiration für den Mythos von Atlantis gewesen sein, da einige Theorien besagen, dass Thera das "versunkene" Atlantis sein könnte.
Der Ausbruch des Vulkans Thera und die minoische Eruption sind wichtige Ereignisse in der prähistorischen Geschichte und haben das kulturelle und geographische Landschaftsbild der Region stark beeinflusst.
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